Vom Musikalischen Opfer bis zur Matthäus-Passion reicht unser Besetzungsspielraum. Neben Kammermusik und vielen Passions-
sowie Oratorienaufführungen von Bach bis Verdi haben wir in den letzten Jahren auch immer wieder interessante "Ausgrabungen" erlebt. Dazu gehört u.a.
die erste Wiederaufführung nach 100 Jahren des Oratoriums "Die Erntefeier" op. 104 von Heinrich Herzogenberg in Bielefeld - mit Monika Frimmer u.a., Leitung: Martin Fugmann.
Wir spielen auf authentischen Instrumenten und richten uns nach der Aufführungspraxis der Entstehungszeit der Werke. Weitere Infos und aktuelle Konzerttermine gibt es hier.
Ja, es kommt vor, dass ich mich hier auch solistisch betätige, manchmal steht sogar mal was zitierbares darüber in der Presse oder im Internet.
Hier wars das C-Dur-Konzert von Haydn in Bielefeld. Dann auch mal wieder Bach...
Hier sind ein paar Berichte vom Messias, Gloria oder Paulus in Bielefeld, und ein besonderes Schmanckerl ist
diese literarisch wertvolle Kritik zu unserem letzten Konzert in Bünde, die man aber besser unter ärztlicher Aufsicht lesen sollte.
Corßen-Trio
Für das Mozart-Jahr hat sich das traditionelle Familientrio - das gibt es in wechselnden Besetzungen seit
über 50 Jahren (hauptsächlich zu familiären Anlässen auftretend) - ein besonderes Schmanckerl vorgenommen:
Das Divertimento KV 563!
Wir spielen es Anfang März in Gütersloh, Verl und Schloß Neuhaus.
Später eventuell noch in Ritterhude (b. Bremen), München und Würzburg. Mit Wiebke ist nun schon die vierte Generation dabei!
Ensemble En(tré)e
Der Name des Ensembles spiegelt neben dem einladend auffordernden Charakter einer “Entree” (das ist eine im Barock gebräuchliche Satzbezeichnung)
auch die Zahl “Drei”: Als Trio in der Besetzung mit Horst Nölle, Michael Corßen und Christoph Grohmann 2003 gegründet, widmet es sich ganz der
barocken Kammermusik und orientiert sich dabei an den heute zugänglichen Quellen über historische Aufführungspraxis.
Wir haben gerade rechtzeitig zu Weihnachten unsere CD fertig bekommen, auf der ich unter anderem auch eine Vivaldisonate auf meinem alten Barockschinken spiele...
Ebenfalls ein Ensemble, das auf Originalinstrumenten spielt, gegründet 1995 von dem Bremer Flötisten Hajo Wienroth.
Hier spielen wir überwiegend in kleinerer Besetzung (bis hin zum Concerto grosso), und unser Interesse richtet sich zur Zeit besonders auf Werke der Klassik,
die wir in der Kammertonhöhe A=430 hz interpretieren. "Die Skala ... reicht von derber Lebensfreude und zierlicher Galanterie bis zu lyrischer Melancholie und geistreichem Witz -
von den Solisten mit allen dazwischen liegenden Nuancen und Facetten entfaltet." (DIE RHEINPFALZ)
In Gütersloh waren wir im Rahmen der Reihe "Forum Lied und Kammermusik" zu hören: Kritik in der NEUEN WESTFÄLISCHEN.
Im Mozart-Jahr haben wir natürlich alle Flötenquartette im Programm - Besetzung: Hajo Wienroth, Flöte, Simon Standage, Violine, Hajo Bäß, Viola, Michael Corßen, Cello
Außerdem gibt es noch ein Haydn-Trioprogramm mit Simon, Hajo und mir, das wir u.a. in Bielefeld gespielt haben: Kritik aus der NW
den dansk-tyske klaverkvintet
Das deutsch-dänische klavierquintett hat sich auf die Aufführung der Klavierquintette von Schumann bis Schostakovich spezialisiert.
Schwerpunkt: Zu Unrecht vergessene Dänische Komponisten wie Peter Heise, Asger Hamerik,
Louis Glass, Otto Malling etc.. In den letzten Jahren sind wir hauptsächlich in Dänemark aufgetreten,
wo Kammermusikvereine als Veranstalter das aufrecht erhalten, was bei uns langsam abzusterben droht:
Die Pflege der Kammermusik. Vom deutsch-dänischen klavierquintett gibt es eine CD mit Quintetten von Peter Heise und Asger Hamerik, auf die ich hier hinweisen möchte.
Die vier Streicher dieses Quintetts spielen alle auch seit Jahren im Telemann-Collegium (Herford), einem weiteren
Originalklangensemble, zuletzt unter der Leitung von Ludger Rémy zusammen. Nächster Auftritt des Ensembles diesmal in Quartettbesetzung: 17. April., Gütersloh im Haus der Musikschule (11.30 Uhr) mit
Klavierquartetten von Ole Schmidt, Kuhlau und Schumann.
Kammerorchester La Rejouissance (Detmold)
Dieses Orchester spielt auf modernem Instrumentarium hauptsächlich sinfonisches Repertoire und die
großen Oratorien der Romantik. Detmolder Studenten der Musikhochschule und Kolleg/innen aus den Profi-Orchestern der Region
ergänzen die Kernmannschaft um Konzertmeister Gregor van den Boom. Diesem Ensemble können Sie im ganzen Raum OWL und
im südlichen Niedersachen begegnen. Kontakt
Seit ein paar Jahren gibt es in Gütersloh endlich ein Pendant zu dem, was andere
vergleichbare Großstädte (man nehme nur mal München oder Berlin) schon lange haben:
Ein eigenes Sinfonieorchester!
Hier treffen sich Musikschüler/innen, Eltern und einfach musikbegeisterte Leute und spielen ohne Rücksicht
auf Verluste absolut ernstzunehmende sinfonische Literatur. In zwei jährlichen Arbeitsphasen werden die jeweiligen
Programme erarbeitet und dann der staunenden Öffentlichkeit präsentiert - durchaus mit Erfolg! Vielleicht liegt das
auch daran, dass ich selbst gar nicht mitspiele... An allen wichtigen Stellen des Orchesters unterstützen mich
meine Kolleg/innen aus der Musikschule. Die Arbeit mit diesen begeisterungsfähigen Leuten gehört zu den Dingen, die
mir meine Arbeit als Musikschulleiter versüßen. Hier ein Presseartikel zum Programm "very british".
Presse zu den letzten Konzerten 2002 und 2003. 2004 haben wir eine Brasilientournee
gemacht! Hier ist mein Bericht. 2006 gings nach Argentinien...